Rindfleisch in der Online-Theke kaufen

Sie sind auf der Suche nach einem intensiven, herzhaften Stück Fleisch? Dann ist Rindfleisch genau das Richtige für Sie. Die entscheidende Frage lautet nun: Soll es etwas zum Kurzbraten oder zum Schmoren sein?

Zum Schmoren

Zum Schmoren empfehlen sich vor allem Stücke aus der Schulter. Im Vergleich zu den Zuschnitten aus der Keule sind diese stärker marmoriert und somit saftiger.

Schaufelstück: Wenn Sie etwas mehr Fett mögen, sollten Sie zum Schaufelstück greifen. Ein unglaublich tolles Stück Fleisch, das von einer Sehne durchzogen wird. Keine Sorge: Nach 2-3 Stunden Schmoren wird dieses Stück butterweich und die Sehne schmilzt und gibt ordentlich Geschmack. Ein Schaufelstück hat ca. 2 kg.

Bugstück: Wenn Sie ein größeres Bratenstück suchen, sollten Sie zum Bugstück greifen. Anatomisch benachbart, bringt das Bugstück etwa 3 kg auf die Waage. Es ist etwas weniger marmoriert, aber dennoch zart und saftig.

Ochsenbäckchen: Wenn Sie keinen klassischen Schmorbraten zubereiten möchten, sollten Sie unsere Ochsenbäckchen probieren. Nach 3-4 Stunden Schmoren benötigen Sie kein Messer mehr, um die Ochsenbäckchen zu zerteilen. Aufgrund der durch Sehnen und Kollagen geprägten Struktur schmelzen die Ochsenbäckchen nach dem Schmoren dahin. Wenn Sie die gelatineartige Konsistenz mögen, werden Sie die Ochsenbäckchen lieben.

Rouladen: Außerdem bieten wir auch Rouladen an. Für alle Bequemen füllen wir diese sogar schon und versenden sie küchenfertig. Natürlich gibt es auch Rouladen zum Selbstfüllen.

Zum Kurzbraten

Wenn es ums Kurzbraten geht, fällt die Wahl oft auf die altbekannten Stücke wie Rinderfilet oder Roastbeef, aber da gibt es noch mehr zu entdecken.

Rinderfilet: Wenn Sie es besonders zart mögen und eine dezente Marmorierung bevorzugen, sind Sie beim Rinderfilet perfekt aufgehoben. Vor allem bei unseren weiblichen Kunden ist das Rinderfilet sehr beliebt.

Roastbeef: Das Roastbeef hat etwas mehr Fett, den Fettdeckel als Erkennungsmerkmal. Es ist nicht ganz so zart wie das Rinderfilet, kann aber geschmacklich voll punkten. Außerdem lässt es sich wunderbar im Ganzen bei niedriger Temperatur zubereiten und dann dünn aufgeschnitten servieren. Anschließend können Sie es auch kalt aufschneiden und zum Beispiel zum Frühstück essen.

Rib-Eye/Entrecôte: Das Rib-Eye oder auch Entrecôte ist mittlerweile wahrscheinlich jedem bekannt. Mittel bis stark marmoriert und von einem Fettauge durchzogen, punktet es vor allem mit Saftigkeit und vollmundigem Geschmack. Durch den höheren Fettanteil ist das Rib-Eye zarter als das Roastbeef. Klare Empfehlung für den Grill oder für alle, die etwas mehr Fett mögen.

Flanksteak und Flapsteak: Seit einigen Jahren werden Stücke aus Amerika immer populärer, zum Beispiel das Flanksteak und Flapsteak. Das Flanksteak ist leicht durchzogen, hat ein kerniges Rindfleischaroma und einen angenehmen Biss. Im Vergleich dazu ist das Flapsteak etwas dicker, meist stärker marmoriert und etwas saftiger und zarter. Beide Stücke stammen aus der Bauchdünnung des Rindes und werden kurzgebraten. Es handelt sich bei beiden Stücken um flache, große Stücke – perfekt, um sie im Ganzen zuzubereiten und dann aufzuschneiden. Wichtig: Aufgrund der Faserstruktur sollten beide Stücke dünn gegen die Faser aufgeschnitten werden. Das bringt das beste Ergebnis. Vor allem für den Grill sind sie die perfekte Wahl.

Knochenstücke: Wenn Sie etwas ganz Besonderes suchen, sind Sie mit unseren Knochenstücken gut beraten. Egal ob T-Bone-Steak, Porterhouse-Steak oder Tomahawk-Steak – die Reifung am Knochen verleiht dem Fleisch ein ganz besonderes, kräftiges Aroma. Diese Stücke sind meist dicker geschnitten und daher besonders zart. Beim T-Bone- oder Porterhouse-Steak haben Sie eine Kombination aus Roastbeef und Filet, die perfekt die beiden Welten von Geschmack und zartem Biss vereint. Das Tomahawk-Steak ist ein dickes Rib-Eye-Steak, das am Rippenknochen belassen wurde. Sehr saftig, zart und mit dem großen Knochen ein absoluter Hingucker zu jedem Anlass.

Geschmack

Entscheidend für den Geschmack des Rindfleisches sind vor allem drei Dinge: die Herkunft des Fleisches, die Fütterung der Tiere und die Reifung des Fleisches.

Die Herkunft des Fleisches

Rindfleisch kann von verschiedenen Rinderrassen kommen, die aus allen Ecken der Welt stammen. Jede dieser Rassen hat ihren eigenen, einzigartigen Geschmack und ihre spezielle Textur.

Die Fütterung der Tiere

Was die Rinder fressen, hat großen Einfluss auf den Geschmack ihres Fleisches. Rinder, die auf der grünen Wiese grasen, haben oft einen herzhaften, fast grasigen Geschmack. Tiere, die mit Getreide gefüttert werden, liefern oft ein milderes und sanfter schmeckendes Fleisch.

Die Reifung des Fleisches

Die Reifezeit und die Art der Reifung sind sehr wichtig für den finalen Geschmack. Wird das Fleisch zu kurz gereift, ist es zäh. Beim Dry-Aging verliert das Fleisch zusätzlich Wasser, wird dadurch zarter und entwickelt einen intensiven, nussigen Geschmack.

Herkunft und Rasse

Ostsee Färse: Für einen milden Geschmack und weniger starke Marmorierung sind die Stücke unserer Ostsee Färse ideal. Diese jungen, weiblichen Rinder liefern zartes Fleisch, das nicht besonders intensiv, aber preisgünstig ist.

Black Angus: Unsere Black Angus Rinder stammen überwiegend aus Amerika und Kanada. Durch die Zufütterung mit Getreide und Mais vor der Schlachtung hat das Fleisch ein nussig-süßliches Aroma und eine starke Marmorierung.

Txogitxu aus Galizien: Diese alten Milchkühe verbringen ihren Lebensabend auf den grünen Weiden Spaniens. Das Fleisch hat ein leicht kräutriges, rahmiges Aroma und das Fett ist unglaublich intensiv und geschmackvoll.

Japanisches Wagyu: Die Krönung des Rindfleischgenusses und das exklusivste Stück, das wir bieten. Die extreme Marmorierung macht das Fleisch butterzart und sorgt dafür, dass es im Mund schmilzt. Der vollmundige, intensive Geschmack ist unvergleichlich und muss probiert werden!

Kurzbraten

Beim Kurzbraten gibt es zwei Varianten: das klassische „Vorwärtsgaren“ und das „Rückwärtsgaren“.

Vorwärtsgaren

Beim Vorwärtsgaren wird das Fleisch zuerst scharf angebraten und anschließend schonend auf die gewünschte Kerntemperatur nachgegart. Diese Methode eignet sich besonders gut für kleinere Fleischstücke, die schnell zubereitet werden sollen.

  1. Fleisch vorbereiten: Nehmen Sie das Fleisch etwa eine Stunde vor dem Braten aus dem Kühlschrank, damit es auf Raumtemperatur kommt.
  2. Scharf anbraten: Braten Sie das Fleisch bei hoher Hitze auf jeder Seite etwa 1-2 Minuten an, um eine schöne Kruste zu erzeugen.
  3. Nachgaren: Garen Sie das Fleisch bei niedriger Temperatur (etwa 100°C) weiter, bis die gewünschte Kerntemperatur erreicht ist.
Rückwärtsgaren

Beim Rückwärtsgaren wird der Prozess umgekehrt: Das Fleisch wird zuerst bei niedriger Temperatur auf die gewünschte Kerntemperatur gebracht und anschließend sehr heiß angeröstet. Diese Methode eignet sich besonders für größere Stücke, die lange nachgaren müssen, da die Kruste so besonders kross bleibt und das Fleisch von außen heiß bleibt.

  1. Vorgaren: Garen Sie das Fleisch bei etwa 80°C im Ofen oder indirekt auf dem Grill, bis die gewünschte Kerntemperatur fast erreicht ist.
  2. Scharf anbraten: Nehmen Sie das Fleisch aus dem Ofen und braten Sie es in einer sehr heißen Pfanne kurz an, um eine knusprige Kruste zu erzeugen.

Schmoren

Beim Schmoren wird das Fleisch rundherum scharf angebraten und anschließend je nach Rezept in Flüssigkeit oder ohne lange geschmort. Diese Methode eignet sich besonders für Stücke wie Ochsenbäckchen, Rouladen oder Rinderbraten.

  1. Anbraten: Braten Sie das Fleisch rundherum scharf an, um Röstaromen zu erzeugen.
  2. Schmoren: Garen Sie das Fleisch bei niedriger Temperatur (nicht über 140°C), um es zu schonen und das perfekte Ergebnis zu erzielen.
  3. Dauer: Die Schmorzeit variiert natürlich abhängig vom jeweiligen Stück, liegt aber meistens zwischen 2,5 und 4 Stunden.

Allgemeine Tipps

  • Fleisch vorbereiten: Nehmen Sie das Fleisch ca. eine Stunde vorher aus dem Kühlschrank, damit es auf Raumtemperatur kommt.
  • Hohe Hitze für Kruste: Verwenden Sie kurz hohe Hitze für eine gute Kruste.
  • Niedrige Hitze für gleichmäßiges Garen: Nutzen Sie lange niedrige Hitze für ein gleichmäßiges Garergebnis.

Würzen

  • Salz vorher: Salzen Sie das Fleisch 10 Minuten vor dem Braten für eine bessere Kruste.
  • Pfeffer und andere Gewürze nachher: Pfeffer und andere Gewürze erst nach dem Garen hinzufügen, um ein Verbrennen zu vermeiden.
  • Kräuter: Ein Zweig Rosmarin, Thymian und etwas Knoblauch können dem Fleisch neue Aromen verleihen.

Wenn Sie etwas zum Grillen suchen, sind Sie mit Rindfleisch genau richtig. Viele Zuschnitte des Rindes eignen sich aufgrund ihrer Faserstruktur optimal zum Kurzbraten. Geschmacklich ist Rindfleisch kräftiger als Schweinefleisch und Geflügel, jedoch oft nicht so intensiv wie Lammfleisch oder Wild. Für die meisten ist Rindfleisch also die perfekte Wahl.

Rindfleisch ist unglaublich vielfältig einsetzbar. Von Teilstücken mit langen Fasern und gröberer Struktur, die sich optimal zum Schmoren eignen, bis hin zu Premiumstücken wie Filet oder Roastbeef, die sowohl am Stück als auch als Steak perfekt kurzgebraten werden können. Rindfleisch eignet sich auch hervorragend für Hackfleisch oder Burger. Aufgrund des höheren Fettgehalts bleiben die Burger dabei schön saftig.

Ein weiterer Vorteil von Rindfleisch ist die unkomplizierte Handhabung. Es lässt sich gut lagern oder einfrieren und ist im Vergleich zu Geflügel unbedenklicher in der Verarbeitung. Außerdem ist Rindfleisch auch nicht durchgegart genießbar. Steaks können in verschiedenen Garstufen genossen werden, ohne Angst vor Unverträglichkeiten zu haben. Der Grund dafür ist die Eiweißstruktur von Rindfleisch und die damit gegebene natürliche Resilienz gegen Keime und Bakterien.

Rindfleisch zum Kurzbraten

Es gibt eine Vielzahl an Zuschnitten, die sich zum Kurzbraten eignen. Mit der Zeit kommen immer mehr dazu, weil Stücke anders ausgelöst und zugeschnitten werden und Inspirationen aus anderen Ländern, vor allem aus den USA, einfließen. Vor allem mit steigender Fleischqualität eignen sich immer mehr Stücke dazu. So wurden Stücke aus der Bauchdünnung wie Flank- und Flapsteak in Deutschland lange für die Verarbeitung von Wurst oder Hackfleisch genutzt.

Grundsätzlich gilt: Je weniger der Muskel des Tieres beansprucht wird, desto zarter ist das Fleisch. Muskeln, die weniger beansprucht werden, sind feiner, enthalten nicht so viel Kollagen und sind weniger widerstandsfähig – auch im Mund. Beispiele dafür sind das berühmte Rinderfilet, Roastbeef und Rib-Eye/Entrecôte. Mittlerweile zählen aber auch viele weniger verbreitete Zuschnitte dazu, wie das Onglet, Nierenzapfen, Teres Major oder das Bürgermeisterstück. Bei hoher Fleischqualität werden auch Stücke mit eher grober Faserstruktur, wie das Flapsteak oder Flanksteak, zum Highlight.

Diese Stücke unterscheiden sich oft durch die Intensität der Marmorierung. Auch wenn das grundsätzlich vom jeweiligen Tier abhängt, wird das Filet weniger intramuskuläres Fett enthalten als das Rib-Eye oder Roastbeef. Fett ist ein wichtiger Geschmacksträger, verfeinert die Struktur und macht das Fleisch saftig und zart. Wenn Sie also mit ein wenig Fett im Fleisch leben können, sollten Sie immer diese Wahl treffen.

Rindfleisch speziell zum Grillen

Vor allem beim Grillen eignen sich Stücke, die etwas mehr Fett beinhalten, besonders gut. Die heiße Luft auf dem Grill sorgt im Vergleich zur Pfanne dafür, dass dem Fleisch schneller Feuchtigkeit entzogen wird und es dadurch trockener wird. Das Fett sorgt dann für die Saftigkeit. Außerdem karamellisiert Fett besser als Fleisch. Da die meisten auf normalen Grillrosten grillen und keine geschlossene Gussplatte nutzen, erhalten Sie dadurch eine bessere Kruste und mehr Röstaromen. Perfekte Beispiele sind Rib-Eye, Flapmeat, Onglet und Flanksteak.

Rindfleisch zum Schmoren

Muskeln, die häufig beansprucht werden, sind widerstandsfähiger, stärker mit Kollagen durchsetzt und haben eine gröbere Struktur. Damit sich dieses Kollagen zersetzt, braucht es vor allem Zeit und eine gewisse Fleischtemperatur. Die Kollagenfasern zersetzen sich nicht bei 56°C, wie man es bei einem medium Steak tun würde. Wer jedoch die Geduld für die Zubereitung mitbringt, wird belohnt. Durch das langsame, schonende Garen verändert sich die gesamte Struktur des Fleisches, es wird saftig und unglaublich zart. Selbst Sehnen, die zum Beispiel Ochsenbäckchen durchziehen, werden zu geschmackvollen Highlights.

Rindfleisch für die Verarbeitung

Egal wie gut die Fleischqualität eines Rindes ist, nicht alle Stücke eignen sich zum Kurzbraten oder Schmoren. Beim Zerlegen eines Rindes entstehen Abschnitte, die sich nicht als Zuschnitt zum Schmoren oder Kurzbraten eignen. Dieses Fleisch wird dann zur Verarbeitung genutzt, sei es für Wurst, Hackfleisch oder andere Produkte. Je nach Verwendung werden auch oft Stücke aus dem Rindernacken, das Zungenstück oder Stücke aus der Keule wie die Unterschale zur Verarbeitung genutzt.

Rindfleisch für Burger

Für Burger verwenden wir Bug- und Schaufelstücke. Generell werden hierfür Verarbeitungsstücke mit höherem Fettgehalt genutzt. Der hohe Fettgehalt sorgt dafür, dass die Burger schön saftig bleiben.

Nährstoffe

Rindfleisch enthält im Vergleich zu anderen Fleischsorten höhere Werte an Eisen und Zink sowie Vitamin B12. Der hohe Proteingehalt und andere Makro- sowie Mikronährstoffe können bei Rindfleisch teils besser aufgenommen werden als bei pflanzlichen Quellen. Natürlich gilt auch hier: Die Dosis entscheidet.

Verschiedene Rassen und Herkunft

Es gibt zahlreiche verschiedene Rinderrassen, die wiederum aus verschiedensten Ländern stammen. Oft gibt es große Unterschiede zwischen dem Fleisch. Sogar das Rindfleisch gleicher Rassen kann sich aufgrund der Herkunft stark unterscheiden. Das liegt meist weniger an den geografischen Gegebenheiten als an der praktizierten Rinderzucht. Vor allem Amerika, Kanada und Australien sind bekannt für das sogenannte „Grain Fed Beef“, was bedeutet, dass die Tiere mit Getreide oder Mais zugefüttert werden. Die Tiere werden zwischen 100 und 200 Tagen vor der Schlachtung mit Getreide und Mais zugefüttert, um den bekannten, leicht süßlich-nussigen Geschmack zu erzielen. Außerdem ist die Fettzunahme durch diese Ernährung im Vergleich zu Gras deutlich erhöht, was für eine ausgeprägte Fettmarmorierung sorgt. Oft werden für die Zucht Angus-Rassen wie Black Angus verwendet.

Im Vergleich dazu setzen einige Produzenten auf reines „Gras Fed Beef“, also Rinder, die ausschließlich das Gras und die Kräuter der Weide, auf der sie stehen, fressen. Man erkennt das Fleisch oft daran, dass es wenig intramuskuläre Marmorierung und gelblich scheinendes Fett besitzt. Dies führt zu einem intensiveren, fleischigeren Aroma.

Die Reifung ist entscheidend für die Textur und den Geschmack unseres Rindfleischs. Beim Wet-Aging wird das Teilstück direkt nach dem Schlachten vakuumiert und reift dann zwischen 4 und 8 Wochen. Diese Methode nutzt fleischeigene Enzyme, um das Fleisch zarter zu machen, wobei es seinen originären, saftigen Geschmack behält.

Beim Dry-Aging hingegen reift das Fleisch in einem kontrollierten Umfeld und ist dem Einfluss fleischfremder Enzyme ausgesetzt. Während dieses Prozesses verliert das Fleisch einen erheblichen Teil seines Wassergehalts, was zu einer intensiveren Konzentration der Aromen und einem nussigeren Geschmack führt. Das Ergebnis ist ein Fleisch von außerordentlicher Zartheit und mit einem unvergleichlichen Aromaprofil.

Es gibt viele Merkmale, die gutes Rindfleisch auszeichnen. In Deutschland wird darauf eher weniger geachtet, sodass es keinen klaren Standard für die Kategorisierung gibt. Selten werden die Tiere in Deutschland anhand von Qualitätsmerkmalen wie intramuskulärem Fett selektiert.

USA: USDA-Zertifizierung

Anders ist es in den USA. Hier gibt es klare Richtlinien, nach denen das Fleisch kategorisiert wird. Die beliebte USDA-Zertifizierung garantiert konstante Qualität und sorgt für Vertrauen bei den Verbrauchern. In den USA gibt es verschiedene Qualitätsstufen, die von ‘prime’ bis ‘canner’ reichen.

  • USDA Prime: Steht für die höchste Qualität mit ausgezeichneter Marmorierung und Zartheit.
  • USDA Choice: Hohe Qualität, jedoch mit weniger Marmorierung als ‘prime’.
  • USDA Select: Etwas weniger zart und marmoriert, aber immer noch von guter Qualität.

Unsere Black Angus Rinder von Creekstone Farms und Greater Omaha Packing zählen zu den besten ihrer Art und erfüllen die höchsten Qualitätsstandards (‘prime’ und ‘choice’). Jedes Stück Fleisch wird sorgfältig geprüft, bevor es den Markt erreicht, um Ihnen die bestmögliche Qualität zu garantieren .

Japan: Wagyu-Klassifizierung

Auch in Japan wird Wagyu-Fleisch streng klassifiziert. Die Kategorien A, B und C geben die Qualität des Fleisches an, wobei A5-Wagyu als das hochwertigste Fleisch gilt. Dieses Fleisch ist gekennzeichnet durch außergewöhnliche Marmorierung und Geschmacksintensität.

  • A: Steht für eine Ausbeute von 72% und mehr nutzbarem Fleisch.
  • B: Steht für eine Ausbeute von 69% und mehr nutzbarem Fleisch.
  • C: Weniger als 69% nutzbares Fleisch.

Die Zahl (1-5) steht für die Qualität des Fleisches, wobei A5 die höchste Qualität darstellt. Um die Qualität zu bestimmen, werden Marmorierung, Fleischfarbe, Helligkeit, Festigkeit, Textur, Glanz und Fettqualität bewertet. A5-Wagyu erreicht eine Marbling-Bewertung von 8-12 auf der Beef Marbling Standard (BMS) Skala, was eine außergewöhnliche Zartheit und Geschmack garantiert .

Vergleich: USDA Prime und Wagyu A5

Wagyu-Fleisch übertrifft oft USDA Prime, die höchste Bewertung nach USDA-Standards. Während Angus-Rindfleisch in den USA durchschnittlich einen BMS-Wert von 2 und selten den Höchstwert von 5 erreicht, erzielen viele Fullblood-Wagyu-Rinder eine Bewertung von A3 (BMS 3-4) oder A4 (BMS 5-7), was äußerst begehrte und hochpreisige Qualitäten sind.

Unsere Verpflichtung

Bei Edles Fleisch garantieren wir Ihnen höchste Qualität und Frische, als ob Sie direkt vom Wochenmarkt kaufen würden. Jedes Stück Fleisch wird individuell und frisch zurechtgeschnitten und versendet – keine gefrorene oder vorportionierte Ware. Unsere Verpflichtung zu Nachhaltigkeit und Handwerkskunst zeigt sich in jedem Produkt, das wir anbieten. Genießen Sie erstklassiges Rindfleisch, das unter ethischen und umweltbewussten Standards produziert und frisch zu Ihnen nach Hause geliefert wird.

Rindfleisch lässt sich gut lagern und ist generell unkompliziert in der Handhabung. Wenn wir vakuumiertes Rindfleisch aus Amerika erhalten, hat dieses oft eine Haltbarkeit von 3-4 Monaten. Dies gilt natürlich nur in der originalen Vakuumverpackung und bei Lagerung bei 0-2 Grad Celsius. Während dieser Zeit reift das Fleisch, wird zarter und entwickelt zunehmend mehr Geschmack. Richtung Ende des Zeitraums kann dieser Geschmack für einige zu intensiv sein. Der Verzehr ist dennoch unbedenklich. Rindfleisch, das vernünftig gelagert wurde, wird selten „schlecht“.

Frisch

Rindfleisch, das an der Fleischtheke oder auf dem Wochenmarkt gekauft wurde und nicht vakuumiert ist, hält sich für gewöhnlich ca. 3-4 Tage im Kühlschrank. Wird es vakuumiert, verlängert sich die Haltbarkeit auf ca. 4-6 Tage. Kritisch dabei ist die Temperatur im Kühlschrank. Die meisten Kühlschränke haben eine Temperatur zwischen 4 und 7 Grad, die aufgrund des häufigen Öffnens stark schwankt. Eine 0-Grad-Zone verlängert die Haltbarkeit deutlich.

Gefroren

Natürlich kann Rindfleisch auch eingefroren werden. Die Haltbarkeit liegt bei 6-18 Monaten. Hier empfehlen wir, es vorher vakuumieren zu lassen oder dies selbst zu tun. Der Vakuumbeutel verhindert Gefrierbrand und sorgt für den besten Qualitätserhalt. Aufgetaut wird das Fleisch dann einfach im Vakuumbeutel über Nacht im Kühlschrank. Das ist die schonendste Methode für das Rindfleisch. Nach dem Auftauen sollten die Stücke nicht mehr allzu lange gelagert werden. Wir empfehlen den Verzehr innerhalb von 1-2 Tagen.

Bei Edles Fleisch online gekauft

Wenn Sie bei uns Rindfleisch online kaufen, erhalten Sie jedes Stück Fleisch vakuumiert und mit einem Mindesthaltbarkeitsdatum versehen. Meist liegt die Haltbarkeit zwischen 5 und 7 Tagen, dies kann jedoch je nach Stück variieren. Knochenstücke halten sich zum Beispiel weniger lange, da der Knochen besonders anfällig für Keimvermehrung ist.

Unser Engagement für Qualität bei Edles Fleisch zeigt sich in der sorgfältigen Auswahl unserer Lieferanten. Wir sind stolz darauf, mit einigen der renommiertesten Rindfleischerzeuger zusammenzuarbeiten. Dazu gehören Creekstone Farms und Greater Omaha in den USA, Wild Rose Beef in Kanada, Txogitxu aus dem Baskenland, mit denen wir als einer der ersten in Deutschland eine Partnerschaft etabliert haben, sowie unsere Norland Färsen aus Deutschland, die für ihre außerordentliche Fleischqualität bekannt sind. Diese Partnerschaften ermöglichen es uns, eine breite Palette von Premium-Rindfleisch anzubieten, das den Gaumen jedes Fleischliebhabers erfreut.

Warenkorb